Die neu gegründete Deutsche Bundesbahn forcierte die Entwicklung des Oberbaus mit Betonschwellen. Nach verschiedenen Typen mit Leistenplatten oder Rippenplatten wurde die Bauform B58 die Standardschwelle.
Mit geneigten Auflageflächen für die neue (ungeneigte) Rippenplatte Rpb1 wurde die ab 1957 gültige Schienenneigung von 1:40 erreicht. Diese Ausführung war weitverbreitet und ist noch heute (2021) oft zu finden.
Für das Modell habe ich einige Schwellen im 3D-Druck erstellen lassen und diese habe ich dann als Urmodelle für eine Silikonform genutzt. Die Schwellen entstanden dann in Gipsguss. Das ergibt eine feine Oberfläche und lässt sich gut farblich behandeln.
Die Rippenplatte Rpb1 wurden nach meinem 3D-Modell in Messingfeinguss hergestellt.
Für eine schöne gleichmäßige Schwellenlage sorgt eine gelaserte Schablone. In diesem Fall bleibt die Schablone liegen um die Schottermenge zu reduzieren.
Die Streckenfotos zeigen die Verbindungsbahn der Zeche Auguste Victoria zum Rbf Marl-Drewer-Ost. Ebenso wie bei der Bundesbahn hat sich der Betonschwellenoberbau auch auf dieser Strecke bestens bewährt.
Letzte Änderung: 29. August 2021