Die Bilder zeigen den Rahmen bereits mit einigen Anbauten, u.a. Achlagerführungen, Bahnräumer und die nur auf der Unterseite nachgebildeten Motorträger.
Der modellbauerische Anspruch der Konstruktion ist im Rahmen alle Details bis Oberkante (Deckblech) nachzubilden.
Der Aufbau erfolgt wie beim Vorbild. Die Baugruppe wird geschweißt bzw. im Modell gelötet. Die offensichtlichsten Teile sind die Rahmenwangen, die vorderen und hinteren Stirnbleche und die Rahmendecke. Die Stirnbleche besitzen immer noch die Löcher für die alte Rangierkupplung, obwohl diese längst nicht mehr vorgesehen war. In den Rahmenwangen verzichtete man aber auf die entsprechenden Bohrungen.
Zu den Hauptteilen kommen noch (von vorne nach hinten):
Schmale horizontale und vertikale Aussteifungen der Stirnbleche (vorn und hinten) im Bereich der Ausschnitte zwischen den Bahnräumern. Vorne dienen sie als Auflager für den Auspuffschalldämpfer und als Befestigungspunkt für die Fangeisen.
In die Ecken zwischen Stirnblech und Rahmenwangen sind außen rechteckige Bleche eingeschweißt, auf denen die Batterien stehen. Darunter befinden sich Ballastkästen. Auf der Innenseite befinden sich in den Ecken ebenfalls Rechteckbleche. Daran sind rechts und links kurze C-Profile angeschweißt, an denen der Auspufftopf aufgehängt wird.
Zwischen den Aussparungen in den Rahmenwangen wird der Rahmen durch eine Querverbindung ausgesteift, die einen Durchbruch für die rechte Antriebskette und einen tiefen Ausschnitt für die Verbindung zwischen Motor und Turbogetriebe erhält. Das Blech wird durch einen kräftigen Winkel verstärkt.
Zwischen dem Stirnblech und der Querverbindung befinden sich kräftige C-Profile, die den Rahmen in Längsrichtung verstärken. Durch eingeschweißte kleine Querrippen erhält der Rahmen noch mehr Festigkeit. An den C-Profilen werden die Motorträger angeschraubt.
Für die Modellkonstruktion habe ich diese Austeifung etwas vereinfacht.
Vor den tiefen Wangenausschnitten für den bequemen Durchgang im Führerstand ist ein weiteres Querblech eingeschweißt als Abtrennung zum Bedienstand. In dem Blech befindet sich eine kleine Wartungsklappe für den Zugang zum Einfach-Steuerventil. Unterhalb des Bodens liegt ein größerer Durchbruch für den Bremszylinderhebel.
Auf der Rahmeninnenseite ist eine massive Platte für die Befestigung des Bremszylinders angeschweißt. Daneben liegt ein kleines Blech, an dem die Rückholfeder für den Bremszylinder angehängt wird.
Wie im vorderen Bereich werden auch zwischen dem ersten Querblech und dem letzten wieder zwei kräftige C-Profile eingebaut, die auch durch kleine Bleche noch weiter verstärkt werden. An diesen C-Profilen werden das Turbogetriebe und der Ständer für den Luftpresser angeschraubt.
Auch hier habe ich das Modell vereinfacht.
Mit der aufgeschweißten Decke wird der Rahmen ein stabiler verwindungssteifer Blechkasten. Die Decke hat mittig einen großen Ausschnit für den Einbau von Motor und Getriebe.
Unterhalb des Führerstandes liegt ein Bodenblech mit großen Ausschnitten für den Zugang zu den Einrichtungen für die Fußbremse.
Darüber habe ich ein weiteres horizontales Blech konstruiert, das als Auflage für den Bretterboden dient. Das Vorbild hat hier vier schmale Winkel für die Befestigung.
Zwischen diesen Blechen habe ich ein stehendes Blech eingeplant, das als Festpunkt für Bremsgestänge und Bremshebel dienen soll. Dadurch kann die Nachbildung des nicht sichtbaren Teils des Bremsgestänges entfallen. Falls ich mich noch entschließe, das Bremsgestänge komplett nachzubilden, wird die Konstruktion an dieser Stelle geändert.
Da die Rahmenwangen durch die Ausschnitte für die Bediener geschwächt sind, werden die Wangenbleche im Führerstandbereich innen aufgedoppelt. Außen werden starke Winkel in Höhe des Bodens angeschweißt.
Das hintere Stirnblech wird im Bereich der größten Angriffskräfte – Puffer und Zughaken – durch eine kleine Rahmendecke und ein weiteres horizontales Blech ausgesteift.
Die Stirnbleche werden vorne und hinten über starke Winkel mit der Rahmendecke verschweißt.
Das Anheben der Maschinen machte von Anfang an Probleme. Die vier Anhebewinkel vorn und hinten gehörten nicht zum Lieferumfang, sondern wurden ab 1962 (nicht bei allen Lokomotiven) nachgerüstet.
Weiterhin werden angeschweißt:
- je Achslager zwei kleine Winkel als Anschlag für Beilagebleche
- an den Stirnblechen kleine Haken für die Kupplungsbügel
- die Tragwinkel für die Tragfedern mit den Verstärkungsrippen
Der Abstand und Anzahl dieser Verstärkungsrippen kann sich je nach Hersteller und Alter unterscheiden.
Alle weiteren Bauteile werden angeschraubt.
Letzte Änderung: 13. Dezember 2018